Über das Comeback des Barwagens haben wir bereits berichtet. Doch so ein Barwagen ergibt nur dann Sinn, wenn er auch die Bühne für das passende Bar-Equipment ist. Daher beantworte ich hier die Frage, was eigentlich in eine Hausbar gehört.
Das richtige Bar-Zubehör
Für das Mixen von Cocktails und Mocktails ist ein Cocktailshaker das A und O. Gefüllt mit Eiswürfeln kühlt er nicht nur alle Zutaten, sondern vermischt sie auch ordentlich. Die meisten Shaker sind Tin-in-Tin-Shaker, die sich aus zwei Metallbechern zusammensetzen. Es gibt aber noch andere Ausführungen. Für den Anfang empfiehlt sich aber erst mal ein zweiteiliger Shaker. Um dann die Spirituosen nach Rezept genau abmessen zu können, sollte in einen Jigger, einen Messbecher, investiert werden. Damit lassen sich kleine Mengenanteile wie 2 cl und 4 cl leicht bestimmen. Zuletzt lohnt sich noch die Anschaffung eines Barsiebs, auch Cocktail Strainer genannt. So können unerwünschte Fruchtstücke und Kräuterreste aus dem Drink gesiebt werden. Hier gibt es die klassische Variante mit einer Edelstahlplatte mit Löchern und einer Spiralfeder, oder ein klassisches Sieb. Hier kann sonst auch ein kleines Küchensieb zum Einsatz kommen. Ebenfalls nicht unbedingt notwendig, aber empfehlenswert ist die Anschaffung eines Barlöffels, Stirrer genannt. Wobei hier alternativ auch ein langer Latte-Macchiato-Löffel wunderbar zum Einsatz kommen kann.
Eine Auswahl an Mix-Spirituosen
Sehr entscheidend ist natürlich die Auswahl der richtigen Spirituosen. Hier kommt es natürlich auf den eigenen Geschmack an. Ein guter Grundstock besteht aus einem Fall ein Mix aus Gin, Wodka, Whiskey, Tequila und Rum. Außerdem ist es nie verkehrt, wenn man auch ein paar leckere Liköre zu Hause hat, mit denen sich fruchtige, süße Cocktails mischen lassen. Was noch dazu nicht fehlen darf: weißer und/oder roter Wermut. Kaum ein anderes alkoholisches Getränk ist so vielseitig einsetzbar. Wer mag, kann auch komplett auf Alkohol verzichten und mit neuartigen Getränke-Kreationen ganz ohne Spirituose experimentieren. Mittlerweile gibt es eine Reihe von alkoholfreien Spirituosen, die den Geschmack und die Komplexität von Hochprozentigem besitzen, aber bis zu 0,5 Vol. Prozent oder gar keinen Alkohol enthalten. Hier lohnt sich definitiv ein Blick ins Getränkeregal beim Fachhändler.
Hochwertige Filler und Säfte
Besonders wichtig sind qualitativ hochwertige Premium-Filler, denn Cocktails und Mocktails bestehen zum größten Teil aus einem alkoholfreien Getränk. Daher sollte jede Hausbar über einen guten Vorrat an Frucht- und Würzsäften, Tonic Water, Ginger Ale und Ginger Beer verfügen. Gerade bei den Fruchtsäften spielt eine hohe Qualität eine zentrale Rolle. Am besten eignen sich Premium-Direktsäfte und Nektare, die frei von Zusatzstoffen und somit natürlich sind und keinen Zuckerzusatz enthalten. (Mehr über das Thema Säfte findet sich hier) klassische Allrounder sind Ananassaft (Etwa Royal Pineapple von Hitchcock), Orangensaft, Limettensaft (z. B. Limette Pur von Hitchock) und in Sachen Sirup noch Grenadine.
Originelle Garnituren und Gläser
Wie immer trinkt das Auge natürlich mit. Wer viel Wert auf Details legt, sammelt bei seinen Gästen mit feinen Cocktailspießen, frischen Früchten am Glasrand oder Zesten aus der Fruchtschale (z. B. Orange) extra Punkte. Schicke Gläser und originelle Strohhalme bringen ebenfalls Glamour in den Abend. Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Und auch die Gläser sind natürlich wichtig. Ich bin hier ein Freud der Klassiker, wie dieses Glas von Depot.