In diesem Update geht es um das Thema Wohnen und Einrichten, mit drei sehr unterschiedlichen Möbelstücken. Eines ist bereits ein Klassiker, die anderen könnten es werden
Vor kurzem hatte ich die Gelegenheit, etwas mehr über die Marke Team 7 zu erfahren. Was mich sehr überzeugt, ist die Philosophie, die hinter der Marke steht. Der geschäftsführende Eigentümer Georg Emprechtinger spricht von der “Liebesgeschichte zum Naturwerkstoff Holz.
“Ob im Wald oder im Werk – bei TEAM 7 wird stets behutsam mit dem kostbaren Rohstoff umgegangen. Diese Wertschätzung strahlen die Möbel aus. Und dass spüren die Menschen. Wir sind davon überzeugt, dass gutes Design nur im Einklang mit der Natur möglich ist. Mit der zeitlosen, klaren TEAM 7 Formensprache geben wir unseren feinen Massivhölzern Raum, um die Ästhetik der Natur wirken zu lassen.”
Die Liebe zum Material Holz mischt sich mit einer Liebe zum Detail. Das merkt man nicht nur bei der Verarbeitung, sondern auch bei manchen technischen Details. Wie beispielsweise beim Tisch Miró. Der sich so leicht ausziehen, und wieder verkleinern lässt, dass es eine Freude ist.
Hier geht es um Möbel, die Generationen halten. Bei der schon fast skandinavisch anmutenden Formensprache mit klarer, eleganter Linienführung kann ich mir das gut vorstellen. Auch wenn – wie der Name es vermuten lässt – nicht Skandinavien, sondern Spanien der Bezugspunkt ist.
Team 7 Head of Design Sebastian Desch hat ihn entworfen, inspiriert von den Gemälden des katalanischen Künstlers Joan Miró. Er soll an ein futuristisches, scheinbar schwerelos schwebendes Objekt erinnern.
Nur ein Regal?
Bleiben wir bei Möbeln, und bleiben wir beim skandinavischen Stil. Hier hat das dänische Designunternehmen Bolia mit dem Modell “Neutra” ein modulares Regalsystem im Angebot. Es eignet sich für Bücher, Stauraum oder als einfaches Regal. Das Regalsystem ist vom leichten Modernismus des Architekten Richard Neutra geprägt und in vollständig modularen Kombinationen konzipiert, daher auch der Name.
Ich mag diese Eleganz und die Materialkombination aus Holz und Metall. Regel ist eben nicht gleich Regal.
Jedem sein Billy
Ich kenne wahrscheinlich niemanden, der nicht irgendwann mal ein Billy Regal von IKEA sein Eigen nannte. Diesen Regal-Klassiker gibt es bereits seit 1979 bei dem schwedischen Möbelhaus, und das Billy ist eines der am häufigsten verkauften Produkte dort. Kein Wunder: es ist sehr vielseitig einsetzbar und passt daher an viele Stellen der Wohnung. Und teuer ist es auch nicht.
Seit dem Januar 2023 hat das Billy eine Überarbeitung bekommen. Die sichtbarste: es gibt neue Farb-Varianten. Neu sind schwarze und dunkelbraune Eichennachbildung, braune Nussbaumnachbildung sowie eine Eiche- und Birkennachbildung. Die weiße Variante bleibt im Sortiment. Doch nicht nur die Farbe ändert sich, auch das Material. Statt Kunststoff kommt für das Furnier jetzt eine Papierfolie zum Einsatz. Auch die Kantenbänder werden auf Papier umgestellt. “Somit wird der überwiegende Teil der für BILLY eingesetzten Materialien in Zukunft aus erneuerbaren Quellen stammen. Auf diese Weise trägt IKEA zu seinem Ziel bei, bis 2030 ausschließlich erneuerbare oder recycelte Materialien einzusetzen.”
Und noch eine Änderung gibt es. Wer schon mal ein Billy aufgebaut hat, kennt das Thema mit den Nägeln und der Rückwand. Die zu montieren war nicht ganz einfacher. Mit den neuen Schnappverschlüssen dürfte das jetzt besser gehen. Insbesondere dann, wenn man ein Billy ab und wieder aufbaut. Denn auch das ist ja Nachhaltigkeit, die Möbel möglichst lange zu verwenden.