Ein Autor der New York Times beschreibt, nach einem Stadtspaziergang in Manhattan, das Zeitalter der Sandalen für Männer. Ist das jetzt eine positive Entwicklung?
Was man in den Straßen Manhattans sieht, spiegelt sich auf den Laufstegen der großen Marken. Hier tauchten Sandalen auf und wurden wild mit allem kombiniert. Zu entsprechenden Preisen. Labels wie The Row und Prada inszenierten die Sandalen als luxuriöse Begleiter für trendige Outfits.
Wenig überraschen dürfte die Entwicklung, wenn man die Wandlung der Marke Birkenstock über die vergangenen Jahre anschaut. Vom unmodischsten Kleidungsstück, was man sich vorstellen kann, zum Style-Statement (und wirtschaftlichen Erfolg) in wenigen Jahren.
Neu sind Sandalen keineswegs – schon die Römer kannten sie. Was in Italien gut funktionierte, war im kalten Germanien ehr unpraktisch.
Dank des offenen Designs bieten sie genügend Belüftung an heißeren Sommertagen. Neu ist, dass sie jetzt auch von Männern in Großstädten so schamlos getragen werden, als ständen sie grade in ihrem Garten.
Denn es gibt Grenzen, auch für Sandalen. Die beginnen da, wo die Freizeit aufhört, und die Arbeit beginnt. Kleidung wird immer freizügiger, aber wie weit unten sollen die Hüllen denn noch fallen? Was das Flanking, also das Knöchel zeigen, also nur die Vorstufe?
Das Problem mit Sandalen ist: Stilvolle Sandalen sind schwer zu finden. Doch es gibt Ausnahmen, wie die italienische Schuhmarke Scarosso.
Die Sandale in feinstem Leder ist der perfekte Schuh für die Kombination mit luftigen Leinen-Shorts. Das italienische Label Scarosso etwa hat Fishermans Sandalen mit einer geschlossenen Zehenpartie in drei verschiedenen Farbnuancen im Sortiment, gefertigt aus feinstem Leder. Perfekt für den Strand, und selbst in Manhatten würden diese Sandalen gut aussehen.
Aber wie so oft im Leben, es kommt bei Sandalen auf die Auswahl und auf die Kombination an.